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Die Bezeichnung ist auf wilde Rosen zurückzuführen, die hier besonders üppig wucherten. Man nimmt an, dass dieser Flurname in der Zeit der Minnesänger (12. – 14. Jh.) entstanden und vermutlich von den Kreisen um den heimatlichen Dichter Conrad von Vuozesprunnen (Feuersbrunn) geprägt worden ist. Die Riede Rosenberg gilt als eine der besten Rieden in Feuersbrunn, Sie liegt auf einer der höchsten für den Weinbau genutzten Lagen am Wagram, direkt unter dem Gipfel des Hengstbergs (371 m). Im Norden grenzt unmittelbar an die Riede ein Wald, der einerseits einen Schutz gegen starke Winde aus dem Nordwesten darstellt, andererseits auch für ein spezielles Kleinklima verantwortlich ist: Trotz der exponierten Südlage, weht auch in heißen Sommern ein kühler Wind aus dem Wald heraus, der stärkere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht hervor ruft als in anderen Lagen. Dadurch intensiviert sich die Aromaausbildung in den Beeren, die Weine werden vielschichtiger und strukturierter. Auf tiefgründigem Löss mit Lehmanteil sind hier Grüner Veltliner und Cabernet Sauvignon ausgepflanzt.