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Boden und Klima – das vielzitierte sogenannte Terroir - die Basis für die Ausprägung der Weine. Am Wagram sind dies vor allem Lehm- und Lössböden, gelegentlich finden sich auch Granitformationen. Vorteil dieser meterdicken Bodenschichten ist, dass die Reben tief wurzeln, sich weit nach unten graben können und dadurch einerseits ein gewisser Schutz gegen Trockenheit besteht und andererseits die in der Tiefe verborgenen Mineralien und Sedimente erreicht werden. Der Wagram entstand schließlich aus den Ablagerungen der Urdonau, die noch viele Muschelreste und Fossilien enthalten. Die West-/Ostausdehnung des Wagrams hat zur Folge, dass die Weingärten alle nach Süden ausgerichtet sind und sich so der Sonne entgegenstrecken können. Diese West-Ostausrichtung parallel zur Donau hat noch weitere Vorteile. Von Osten ziehen die Ausläufer des milden pannonischen Klimas die Donau aufwärts, von Westen beziehungsweise Nordwesten strömt die kühle Luft aus dem Waldviertel ins Donautal. Und gerade dieses Wechselspiel aus Wärme und Kühle macht die Weine finessenreich, vielschichtig und verleiht ihnen ein interessantes Frucht-Säurespiel.