Details
Beim Blick auf den Boden dürfte kaum jemand erwarten, dass hier ein Veltliner steht, der in seiner Ausdrucksstärke seinesgleichen sucht. Der Boden ist sehr karg mit einer geringen Bodenauflage. Hier und da schaut der blanke Felsen zwischen den Rebstöcken hervor, der dem Namen „Steinleithn“ alle Ehre macht. Die Wurzeln der Reben stoßen direkt auf Granulit, einem Urgestein aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Fette Weine wachsen auf anderen Böden. Der Wein ist steinig, elegant, geradlinig und birgt ein unglaublich schönes Reifepotential, welches er in regelmäßigen Jahrgangsvertikalen unter Beweis stellen darf. Oft wird der Weingarten erst im November gelesen. Die späte Lese und sehr niedrige Erträge sorgen für eine wundervolle Komplexität, die durch reife Fruchttöne unterstrichen wird. Auch die Vorfahren wussten diese Lage bereits zu schätzen, so dass Sie mitunter zu den ältesten der Region zählt. Handlese Anfang November in kleine Lesekisten, schonende Ganztraubenpressung, langsame Vergärung, Ausbau im Stahltank, lange Lagerung auf der Vollhefe für 20 Monate, Abfüllung Mai, vegan.