Weingut Prager

Weingut Prager

"Wir wollen individuelle, unverwechselbare Weine ins Glas zu bringen, die gleichsam Abbild ihrer jeweiligen Herkunft sein müssen." (Ilse und Toni Bodenstein)

Ein einziger, kunstvoll angelegter Garten an den Ufern des großen Stromes der Donau: Das ist die Wachau. Verwitterte Mauern geben dem Erdreich – aufgemürbtem „Urgestein“ – Halt und Stütze. Diese Terrassen, die allgegenwärtig das Tal überwachen, wirken wie die Verteidigungslinien mächtiger Festungsbauten. Hier reift der Wein der Wachau: auf kargem Boden, im Kampf mit den Wäldern, auch mit der Kälte, die von Norden, von Böhmen her über das Hügelland des Waldviertels bis an die Donau dringt. Genau hier, am Rande des Gerade-noch-Möglichen, entstehen feine, unverwechselbare Weine von seltener Qualität.

Vielgestaltige Gegensätze auf engstem Raum, einzigartige Bodenformationen und ein subtiles Mikroklima prägen die „Kinderstube“ der Trauben. Entsprechend unverwechselbar ist Wachauer Wein. Schier unergründlich sind die feinen Unterschiede der einzelnen Weinbergslagen, enorm vielfältig deren Facetten und Nuancen. Ob Klaus oder Achleiten, Steinriegl oder Hollerin oder der auf 460 Metern Seehöhe gezogene Riesling „Wachstum Bodenstein“: Sie alle repräsentieren die Wachau und doch steht jede Lage für sich – eine Einzigartigkeit, die im Ursprünglichen tief verwurzelt ist.

Die besondere Wertschätzung des Weingutes Prager gehört dem Grünen Veltliner und dem Riesling. Anno 1302 – anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung des Gebäudes „am chling im ritzling gelegen, dem kloster michaelbeuern, gehörig, mit der schiffmühle in pertinenz“ – wird im Namen Ritzling auch der Ursprung des Rieslings hier in der Wachau vermutet. "Riesling" kommt von „reißen“, vom Durchrieseln der Blüte. So jedenfalls lautet die Erklärung der Ampelographen. Der Riesling gilt nicht zu Unrecht als König der Weißweinsorten. Seine späte Reife und die hohen Ansprüche an Boden und Klima machen ihn zum Individualisten. Charakteristisch sind seine Eleganz und Finesse, sein mineralisches Spiel und der zarte Duft nach weißen Pfirsichen.

Die zweite, seit Generationen im Weingut Prager kultivierte regionaltypische Rebsorte ist der Grüne Veltliner. Besonders bemerkenswert sind die bis zu 60 Jahre alten Rebbestände dieser Sorte in den Lagen Achleiten und Zwerithaler. Das hohe Alter der Reben schenkt dem Wein eine unvergleichliche Dichte und eine besonders ausgeprägte Mineralität. Für Toni Bodenstein ist vor allem auch die große genetische Vielfalt dieser alten Rebbestände wichtig, denn kaum einer dieser alten Rebstöcke gleicht dem anderen. Daher stellen alte Rebbestände eine wichtige Genreserve für die Zukunft dar.

Tradition und Innovation zählen gleichermaßen zu den Stärken des Weingutes. Mit den Möglichkeiten der Moderne und dem Wissen früherer Generationen versucht Toni Bodenstein, dem Geheimnis des Terroirs auf die Spur zu kommen, Ergründbares auszuloten, sich an Unergründliches heranzutasten. Seine Passion: in einer einzigartigen Landschaft unverwechselbare Weine zu produzieren, die gleichsam Abbild des Rebberges sind, aus dem sie kommen.

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