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Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Donauraum bildet die Basis für den Charakter unserer Weine. Ausläufer des pannonischen kontinentalen Klimas, bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft. Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehm- und Schotterböden. Die Lage Käferberg (3 ha) ist eine warme, windgeschützte Lage zwischen 300 und 350m Seehöhe mit südlicher und südöstlicher Exposition und unterschiedlich kalkigen Böden auf vielfältigem Gesteinsuntergrund. Auf engem Raum wechseln alte, kristalline Gesteine, wie Amphibolite, Gneise und Glimmerschiefer, mit viel jüngeren Tonen, Sanden, selten Kiesen, die im Urmeer der Paratethys abgelagert wurden. Über allen Gesteinen kann eine unterschiedlich starke Lössauflage liegen. Am Käferberg herrscht ein eher kühles Mikroklima, das neben den unterschiedlichen Böden den besonderen Reiz der Lage ausmacht. Durch dieses Klima wird es möglich, dass die Veltliner-Trauben so lange an den Rebstöcken hängen, bis sie ihre physiologische Reife erreicht haben. Dadurch speichern sie eine Menge Mineralik und entwickeln sich zu finessenreichen und eleganten Weinen.