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Die Riede Haidsatz schaut weit in die Geschichte zurück. Man findet sie in Dokumenten aus dem 15. Jahrhundert, wo sie als besonders gute Riede gelobt wird. Besonders für fundierte Weißweine geeignet, musste sie in den Dekaden des burgenländischen Rotweinbooms anderen Rieden das Rampenlicht überlassen. Erst in den letzten Jahren trat sie mit vielschichtigen und ausdrucksstarken Weinen langsam wieder auf die Bühne. Sie ruht auf einem Gemisch aus Kalk und Schiefer, genauer auf einem Kalksockel über einer Schieferplatte. Sie ist in der Mitte des Schützner Steins positioniert, wo sie sich kühlen Nordostwinden öffnet, die die Reife positiv hinauszögern und dem dort beheimateten Pinot Blanc eine saftige Textur und ein kräftiges Rückgrat verleihen.