Weingut Hiedler

Weingut Hiedler

"Vorstellungskraft, Handarbeit, Geduld und Liebe zum Detail. So keltern wir zeitlose und sehr persönliche Weine, die uns die Geschichte ihrer Herkunft erzählen." (Familie Hiedler)

Die Weinberge im Kamptal und ihre Eigenheiten kennt die Familie Hiedler nur zu gut. Es ist eine alte Weisheit unter Winzern, dass manche von ihnen Jahr für Jahr außergewöhnliche Weine hervorbringen. Das Wissen um diese besonderen Stückchen Land wird seit unzähligen Generationen weitergegeben und vertieft. Die gerade stattfindende Lagenklassifikation ist also die logische Konsequenz der über 1000 Jahre alten Weingeschichte. Gemeinsam mit neun gleichgesinnten Winzerkollegen der Region, sind die Hiedlers stolze Gründer der 1992 ins Leben gerufenen Vereinigung Österreichische Traditionsweingüter. Erklärtes Ziel ist es, die herausragendsten Weinbergslagen des Donauraums zu klassifizieren. Ein Riesenprojekt! Heute zählen man 69 Mitglieder und man arbeitet bereits seit über 25 Jahren an dieser Aufgabe.

Der Kamp hat eine einmalige Landschaft geformt. Über Jahrmillionen hat der krumme Fluss ein tiefes Tal ins Urgestein geschürft. Im Unterlauf trifft er auf die weichen Lösshügel bei Langenlois. An dieser geologischen Schnittstelle gedeihen die Reben in einem kühlen Kleinklima. Mit durchschnittlich 9,2°C gehört das Seitental der Donau sogar zu den kühlsten Weinbaugebieten Europas. Beherrscht wird das Kamptal von pannonischen und kontinentalen Luftströmen. Tagsüber spürt man die Wärme, die aus der südlichen Donauebene über die Rebhänge zieht. Nachts ist es die kühle Luft aus dem bewaldeten Hochland im Nordwesten, die in das Tal einströmt und Frische bringt. Dieser kleine klimatische Grenzbereich, mit seinen rythmisch wechselnden Temperaturen, drückt den Weinen einen unverkennbaren Stempel auf.

Die Reben pflegen die Hiedlers bis heute behutsam von Hand. Schneiden, binden, ausbrechen, einstricken, entblättern, auslesen und ernten. Jeder Handgriff ist überlegt. Die Erfahrung aus vielen Jahrzehnten fließt in diese individuellen Arbeiten mit ein. Mit der Pflege der Weinstöcke ist es allerdings noch nicht getan. Das höchste Gut sind die Böden, die sie nähren. Deswegen lassen sie das ganze Jahr über bunt blühende Begrünungspflanzen und Wildkräuter in den Rebzeilen wachsen. Gemeinsam mit Kompost arbeiten sie diese Begrünung gezielt in die Muttererde ein, um Nährstoffe anzureichern und eine aktive und positive Bodenbiologie aufzubauen. Das macht die Weinstöcke vital und robust. Herbizide und Insektizide haben sie schon vor Jahrzehnten verbannt. In den Gärten tummeln sich zahlreiche nützliche Lebewesen. Es sind gesunde und wertvollen Trauben, die hier heranreifen.

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