Fiano

Fiano

Zu den mit Abstand ältesten Rebsorten Italiens zählt der Fiano. Die hauptsächlich in Kampanien angepflanzte Weißweinsorte wird erstmals 1240 in einem Handelsregister von Friedrich II. dem Eroberer angeführt. Nach der Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhunderts verschwand sie beinahe aus den Weinbergen, bis sie in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts von Antonio Mastroberardino wiederbelebt wurde. Die im Duft und Geschmack leicht an einen Muskat erinnernde Rebsorte zählt zweifelsfrei zu den interessantesten Weinen unter den alteingesessenen Sorten Italiens. Die nach einer mittellangen Reifezeit ausreifende Rebsorte ist wuchskräftig, aber leider auch anfällig für Echten und Falschen Mehltau. Nach Neuanpflanzungen im letzten Jahrhundert findet man den Fiano außerhalb von Kampanien in geringem Umfang in Basilikata, in den Marken und auf Sizilien, wo Planeta bewiesen hat, was für eindrucksvolle Weine aus dem Fiano gekeltert werden können. Die DOCG Fiano d’Avellino hat dieser Sorte sogar eine eigene Herkunft geschenkt. Etwa eine Handvoll Erzeuger in Australien beschäftigt sich ebenfalls mit dieser Sorte. (Falstaff)

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