Grechetto

Grechetto

Die Namen Greco und Grechetto stehen für verschiedene Weißweinsorten im südlichen Mittelitalien und in Südtalien. Tatsächlich haben die meisten aber nichts miteinander zu tun. Beim Grechetto handelt es sich um den Grechetto di Orvieto, der tatsächlich auch nur in der an der südlichen Toskana anschließenden Region vorkommt. Ob der Name auf einen griechischen Ursprung verweist, ist bis heute nicht bewiesen und somit offen. Der Grechetto reift mittel bis spät aus und ist zumindest gegen den Falschen Mehltau resistent. Das wichtigste Anbaugebiet ist natürlich Orvieto, wo der Grechetto aber nicht reinsortig ausgebaut wird, sondern im Regelfall mit Trebbiano Toscano und Verdello zu einem mittelgewichtigen, frischen und eher jung zu trinkenden Weißwein cuvetiert wird. Darüber hinaus ist er in Umbrien auch in anderen Herkunftsgebieten zugelassen, wie etwa Assisi, Colli del Trasimeno oder Colli Perugini. Allerdings kann er hier mit dem Grechetto di Todi verwechselt werden, einzig die Vorschriften für die Colli Martani beinhalten Vorschriften die Unterscheidung beider Sorten betreffend, die keine verwandtschaftlichen Beziehungen unterhalten. Auch in den Marken, der Toskana und in Latium existieren Anpflanzungen des Grechetto di Orvieto. Marquese Antinori hat mit seinem Castello della Sala gezeigt, dass man aus dem Grechetto auch große Weißweine hervorbringen kann, allerdings ist auch dieser in der Tat beeindruckende Wein eine Cuvée, in diesem Fall im Verbund mit dem Chardonnay. Früher wurden aus dem Grechetto bevorzugt Süßweine hergestellt, diese Tradition findet allerdings nur noch wenige begeisterte Liebhaber. Außerhalb Italiens sind keine Anpflanzungen bekannt. @Falstaff

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