Molinara

Molinara

Vom italienischen Wort mulino (Mühle) stammt der Name dieser in erster Linie auf das Veneto beschränkten Rebsorte, eine Anspielung an die an Mehl errinernde Färbung der Traubenhaut. In der Cuvée des wohl berühmtesten und bedeutendsten Weines Venetiens, dem Valpolicella, spielt er im Ensemble mit der Corvina und der Rondinella eine wichtige Rolle, ebenso aber auch für die Rot- und Roséweine des Bardolino. Molinara reift eher spät aus und hat in den Ausläufern der Alpen den großen Vorteil sehr resistent gegen Pilzerkrankungen zu sein. Dadurch eignet sich die Sorte auch sehr gut für die Trocknung der Beeren, weshalb sie auch für die Erzeugung der besonderen Spezialitäten des Veneto, des süßen Recioto und des trockenen Amarone, herangezogen wird. Sehr alte Rebstöcke sind in der Lage, bei sehr geringen Erträgen ganz ausgezeichnete Weine hervorzubringen, ansonsten ist Molinara eher starkwüchsig und bringt recht hohe Erträge. Außerhalb Venetiens und erst recht jenseits der Landesgrenzen Italiens ist die Sorte nicht zu finden. (Falstaff)

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