Nero d'Avola

Nero d'Avola

Der Nero d’Avola hat in den letzten gut 20 Jahren eine bemerkenswerte Karriere hingelegt, was in erster Linie auch mit dem rasanten Aufstieg der Weine Siziliens in Verbindung gebracht werden kann. Er ist benannt nach dem Städtchen Avola in der Provinz Siracus, von wo die Sorte vermutlich auch stammt. Eine erste Erwähnung findet man im Jahr 1696. Im 18. und 19. Jahrhundert hieß sie allerdings noch Calavrisi, da man ihren Ausgangspunkt in Kalabrien vermutete. Den Ursprung dieses Namens vermutet man allerdings heute in dem Calausi, was so viel meint wie Caia Avola, womit man wieder in dem Städtchen Avola angelangt wäre. Da der Nero d’Avola Wärme oder gar Hitze bestens verträgt, eignet er sich hervorragend für den Anbau auf der schönen Insel Sizilien. Allerdings ist er anfällig für den Falschen Mehltau und reift nach einer mittellangen Reifeperiode mit guter Wuchskraft aus. Der Nero d’Avola ist heute beinahe überall auf Sizilien zu finden, wo er gut 20.000 Hektar Rebfläche einnimmt. Die vollmundigen, kräftigen, aber zugleich auch samtigen und intensiv fruchtigen Weine des Nero d’Avola sind heute zum Aushängeschild des sizilianischen Weinbaus geworden. Beste Qualitäten eignen sich auch für den Ausbau im kleinen Eichenfässchen, wo er durchaus noch zulegen kann. Außerhalb Siziliens gibt es noch einige Hektar in Kalabrien und in Australien. @Falstaff

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