Neuburger

Neuburger

Das ehemalige Neuburger-Denkmal (heute NÖ Weindenkmal) in Arnsdorf in der Wachau erinnert an den Ursprung dieser autochthonen Rebsorte, die eine natürliche Kreuzung aus Rotem Veltliner und Sylvaner. Der Neuburger hat in der Wachau, in der Thermenregionund am Leithaberg Bedeutung. Für den Rückgang der Anbaufläche gibt es zwei Gründe: einerseits liefert der Neuburger ausgezeichnete Weinqualität, die aber neben dem Grünen Veltliner schwer bestehen kann, und andererseits kann er von einer Krankheit (der Kurztriebigkeit) geschwächt werden, so dass die Rebstöcke absterben können. Vorteilhaft ist, dass die Rebstöcke ein sehr starkes Triebwachstum besitzen und gut trockene, karge Standorte vertragen. Auf tiefgründigen, sehr wüchsigen Standorten verrieseln die Blüten leicht. Die Sorte ist winterfrost- und sehr spätfrostempfindlich, ist für Oidium und Peronospora wenig, aber für Botrytis besonders anfällig, da die Trauben sehr kompakt sind. Der Neuburger bringt meist kräftige, volle, milde Weine mit dezentem Geschmack, bei jungen Weinen zeigen sich würzig-blumige, später nussige Aromen. Die Sorte ist sehr gut geeignet für die Qualitäts- und Prädikatsweinerzeugung. ©ÖWM

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