Galizien
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Die Rebflächen Galiziens liegen im äußersten Nordwesten von Spanien und werden an der Nord-Westseite vom Atlantik und im Süden von der Grenze zu Portugal abgegrenzt. Die Geschichte des Weinbaus in dieser Region ist eine besonders rasante die bis heute von vielen "Aufs" und "Abs" geprägt ist. Den Anfang mit den ersten Reben machten schon die Römer die bereits in der Antike ihr Weinbauwissen in die Region brachten. Im Mittelalter sorgten die spanischen Klöster für den Fortbestand der Weinkultur, die sich dann auch bis zum Befall der Reblaus, dem zweiten Weltkrieg und der danach folgenden wirtschaftlichen Situation im Aufschwung befand. Doch auf Grund dieser tragischen Ereignisse kam der Weinbau fast zum erliegen...Doch mit dem Eintritt Spaniens in die EU erlebte das Land und die Region wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung und man bemühte sich den Weinbau wieder zu beleben. Das ist bis heute definitiv gut gelungen!
Fast genauso außergewöhnlich wie die Geschichte ist auch das Klima Galiziens. In keiner anderen Region Spaniens ist es so kalt und feucht wie hier. Dieses Klima resultiert vor allem aus dem umgebendem Atlantik der Viel Wasser und kalte Luft in das Gebiet bringt. Diese Eigenschaft gepaart mit vielen sonnigen Tagen ergibt die perfekten klimatischen Umstände für den Anbau von Wein. Leider ist es nicht ganz so einfach, da die Bodenverhältnisse sehr unterschiedlich und uneben sind. Doch im Laufe der Zeit haben die Einwohner gelernt wie sie die Reben am besten in der hügeligen von Wäldern und Felsen geprägten Landschaft anbauen.
Ebenso unterschiedlich und vielseitig wie die Bedingungen sind auch die Rebsorten und davon gibt es gleich 136 verschiedene in Galizien. Die Wichtigsten sind jedoch, und das ist etwas untypisch für Spanien, die Weißen, die als sehr fruchtig und erfrischend gelten. Einige Beispiele hierzu wären Albarino, Godello oder Loureira. Bei den roten Rebsorten ist der Mencia einer der bekanntesten Vertreter aus diesem Gebiet.