Carnuntum

Carnuntum

Einst bedeutende Römerstadt, heute ein Weinbaugebiet für unverkennbare rote und weiße Weine.

Carnuntum ist eines der kleinsten Weinbaugebiete Österreichs mit rund 910 Hektar Rebfläche. Es erstreckt sich vom Leithagebirge über das Arbesthaler Hügelland bis zu den Hundsheimer Bergen. Steinige Kalk-, Löss- und Lehmböden und das pannonische Klima mit seinen heißen Sommern und kalten Wintern, die nahe gelegene Donau und auch der temperaturausgleichende Neusiedlersee bieten ideale Voraussetzungen für den Weinbau.

Zur Paraderebsorte zählt der Zweigelt. 1992 hat man die Gebietsmarke "Rubin Carnuntum" gegründet. Es darf nur die Rebsorte Zweigelt verwendet werden, eine alljährliche Juryverkostung unterzieht die Weine strenge Qualitätskontrollen, nur die Weine, die den Anforderungen standhalten, dürfen die Bezeichnung „Rubin Carnuntum“ tragen.

Neben Zweigelt, werden auch noch fruchtige Blaufränkisch, Merlot, Grüner Veltliner, Chardonnay und Weißburgunder angebaut. Seit dem Jahr 2019 dürfen die Weine unter der Herkunftsbezeichnung "Carnuntum DAC" vermarktet werden.

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Weinbau wurde in Carnuntum schon vor der Römerzeit betrieben. Und das "Carnuntische Rotweinwunder" der vergangengen zwei Jahrzehnte zeigt, dass sich das lange Üben gelohnt hat.

In Carnuntum werden auf rund 1.022 Hektar Fläche Weine angebaut und kultiviert.

Der Anteil am österreichischen Gesamtanbau beträgt in dieser Region rund 2 Prozent.

Zu den primären Rebsorten gehören ua.: Grüner Veltliner (~295 ha), Zweigelt (~208 ha) und der Blaufränkisch (~90 ha).

Die Böden bestehen aus Schotter, Sand, Lehm und Löss.

Die Weinreben genießen einerseits die Wärme und die vielen Sonnenstunden - fast so viele wie im sonnenverwöhnten Rust -, sind aber auch den kühleren Witterungseinflüssen aus dem Westen, insbesondere Winden, die eine nächtliche Erfrischung bringen, ausgesetzt. Dazu kommt noch die temperaturausgleichende Wirkung vor allem der nahen Donau, aber auch des Neusiedlersees.

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