Weingut Wachter-Wiesler

"Wäre die Bodenbeschaffenheit unserer winzigen Weinregion eine Kirche, so wäre sie gewiss der Petersdom, in aller Bescheidenheit." (Christoph Wachter)

Die Familie ist ganz schön groß. Sie besteht aus vielen Menschen, die noch gar nicht mal so heißen – manche sind gar keine Menschen – und dennoch sind sie alle Familie, im allerreinsten Sinn. Die Faktoren, die die Familie aus Vielen verbinden, heißen Respekt, Loyalität, Ehrlichkeit, Lust, Humor, Dankbarkeit, Leidenschaft, Hunger und Durst. Das wollen sie bei Wachter Wiesler so. Wer da mitzieht, ist Familie. Ohne wenn, ohne aber. Egal, woher sie kommt, egal, wohin er geht. Wachter Wiesler sind Julia, Christoph, Thomas, Theresia, Helene, Franz und Stoney (das ist der Typ mit der kalten Schnauze); aber eben auch Janos, Mireille, Lance, Ingeborg, Juan.

Innerhalb der letzten 15 Jahre haben sie ihr seit mehreren Jahrzehnten etabliertes Familienweingut Wachter Wiesler zu einer der Qualitäts-Speerspitzen am Eisenberg geformt. Sie produzieren, nunmehr auch bio-zertifiziert, möglichst unverfälschte Gewächse, die ihre Herkunft unverkennbar zeigen. Mit großem Einfühlungsvermögen gelingen elegante Weiß- und Rotweine, die sich eher durch Finesse und Vielschichtigkeit als durch Opulenz auszeichnen. Dabei gehen sie sowohl im Weingarten als auch im Keller mit besonderem Fingerspitzengefühl vor, um die Eigenheiten der jeweiligen Lage möglichst präzise zu präsentieren. Vorwiegend werden 600-Liter-Fässer oder größere verwendet. So gelingt es, die Nuancen des unvergleichbaren Blaufränkisch-Terroirs klar wahrnehmbar zum Ausdruck zu bringen. Das Ergebnis sind – vom köstlichen Klassiker Béla-Jóska über prächtige Orts-Gewächse aus Deutsch Schützen und Eisenberg bis hin zu den gesuchten Einzellagen-Charakteren Saybritz & Co. – Jahr für Jahr Weine stiller Größe mit immensem Reifevermögen.

Neben der Paraderebsorte Blaufränkisch werden auch Welschriesling, Traminer, Chardonnay, Merlot sowie Zweigelt kultiviert.